- Datum & Entscheidung
Am Abend des 29. Juni 2025 gab die Staatskanzlei von Sachsen-Anhalt bekannt, dass Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) auf Bitten der CDU-Landtagsfraktion die Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) aus ihrem Ministeramt entlässt reddit.com+15faz.net+15faz.net+15. - Begründung
Hintergrund ist ein wochenlanger Fraktionskonflikt– zahlreiche CDU-Abgeordnete warfen Feußner Alleingänge vor, insbesondere bei Skikurs-Streichungen, Überstundenregelungen und Mindestschülerzahlen deutschlandfunk.de+4faz.net+4news4teachers.de+4. - Dank und weiteres Mandat
In der Mitteilung bedankte sich Haseloff „für ihre langjährige Amtsführung als Staatssekretärin und Ministerin“. Feußner bleibt allerdings Landtagsabgeordnete in Magdeburg welt.de+2mdr.de+2faz.net+2bild.de+2faz.net+2faz.net+2. - Ehemaliger Staatssekretär & Kritik
Bereits Anfang Juni hatte Haseloff ein Krisengespräch mit Beteiligten einberufen – insbesondere nach Feußners Entscheidung, schulische Skikurse abzuschaffen. Diese Entscheidung wurde später durch den Ministerpräsidenten teilweise rückgängig gemacht de.wikipedia.org+15n-tv.de+15welt.de+15.

🔄 Neue Führung: Jan Riedel übernimmt
- Nachfolger: Als neue/r Bildungsminister/in ist Jan Riedel vorgesehen – derzeit Schulleiter des Lyonel‑Feininger‑Gymnasiums Halle. Er wird offiziell am 2. Juli 2025 vorgestellt, gemeinsam von Haseloff und CDU-Landeschef Sven Schulze deutschlandfunk.de+3faz.net+3bild.de+3.
- Profil: Riedel (43) ist promovierter Gymnasiallehrer, seit 2016 Schulleiter in Halle und zudem im Stadtrat aktiv bild.de.
⚠️ Reaktionen & Ausblick
Akteur/Fraktion | Forderung | Kommentar |
---|---|---|
CDU-Landtagsfraktion | Entlassung | Vertrauensverlust durch fortwährende Alleingänge bild.de+15bild.de+15faz.net+15 |
Grüne, Linke, SPD | Transparenz | Weitergehende Aufklärung etwa zu E-Mail-Vorwürfen gefordert |
Feußner | Verteidigung | Sie sprach von einer „Hetzkampagne“ und prüft rechtliche Schritte |
đź§ Fazit
Mit der persönlichen Intervention von Ministerpräsident Haseloff und dem typischen Fraktionsdruck aus der CDU wurde der Konflikt um Feußners Entscheidungen beendet. Jan Riedel tritt an, um das angeschlagene Bildungsressort neu auszurichten.
Ob Feußner ihr Mandat aktiv weiterführt und die oppositionelle Kritik – darunter zur Transparenz interner Abläufe – vollständig ausräumen kann, bleibt eine zentrale Frage der kommenden Wochen.